Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung kommt in immer mehr Bereiche der Gesellschaft an. Verschiedene Apps für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke werden von Jahr zu Jahr beliebter, und diverse Prozesse und Aktionen in unserem Heim lassen sich mithilfe von Sprachassistenten wie “Alexa” oder “Siri” allein durch unsere Stimme steuern. Noch vor ein bis zwei Jahrzehnten war so etwas für die meisten Menschen noch unvorstellbar. Ein äußerst großer – wenn nicht sogar der wichtigste – Aspekt beim Thema Digitalisierung ist zweifellos das Internet. Es ermöglicht uns nicht nur den Kontakt mit anderen Menschen aus aller Welt, sondern auch das bequeme Shoppen von allen möglichen Dingen, die es weltweit zu kaufen gibt. Die Digitalisierung bringt also eine ganze Menge Vorteile mit sich, die unser alltägliches Leben stark verändert (und an vielen Stellen oft vereinfacht) haben.
Im Zuge der Digitalisierung hat sich auch in unserer modernen Arbeitswelt sehr viel getan. Durch das Internet haben Berufstätige auf der ganzen Welt inzwischen die Möglichkeit, mithilfe eines Laptops oder Computers (je nach Berufsfeld) von praktisch überall zu arbeiten, wo es einigermaßen brauchbares Internet gibt. Darum sind inzwischen zahlreiche Beschäftigte dazu übergegangen, ihr Büro einfach im eigenen Heim einzurichten, und somit quasi “Homeoffice” zu betreiben. Selbstverständlich ist es nicht in allen Berufsgruppen möglich, die Arbeit ins Homeoffice zu verlegen. Bei welchen Berufen dies allerdings möglich ist, und wie man an derartige Jobs kommt, kann in diesem Artikel nachgelesen werden.
Gute Homeoffice-Jobs
Auch wenn in vielen Berufen Homeoffice mittlerweile immer salonfähiger geworden ist, sind nach wie vor viele Menschen der Ansicht, dass es sich bei Homeoffice-Jobs lediglich um schlecht bezahlte Nebenjobs handelt, die obendrein auch noch wenig anspruchsvoll sind. Dies ist jedoch ein Trugschluss, da in zahlreichen Jobs im Homeoffice nicht nur gut Geld verdient werden kann, sondern unter anderem auch anspruchsvolle Aufgaben bewältigt werden müssen.
Software-Entwickler
In der IT-Branche gelten Software-Entwickler als regelrechte Allzweckwaffen. Durch ihre Vielseitigkeit sind sie auf dem Arbeitsmarkt extrem begehrt, da sie in vielen unterschiedlichen Berufsfeldern einsetzbar sind. Je nachdem, in welchem Berufsfeld ein Software-Entwickler tätig ist, gestalten sich dessen Verdienstaussichten. Ist er kompetent auf seinem Gebiet, dann warten auf ihn meist äußerst attraktive Aussichten, was das Gehalt angeht.
Eine Menge Software-Entwickler gehen jedoch irgendwann dazu über, sich als freie Entwickler selbstständig zu machen. Zu den Voraussetzungen dafür zählen unter anderem eine gute Selbstvermarktung, sowie ein geeignetes Equipment für den Beruf an sich. Während festangestellte Software-Entwickler oft “nur” ab und zu im Homeoffice tätig sind, können freie Entwickler im Grunde ausschließlich von Zuhause aus arbeiten. Ein weiterer Vorteil dieses Berufes ist die Tatsache, dass kein besonderer Schulabschluss nötig ist, um als Software-Entwickler zu arbeiten.
Vertriebsingenieur
Wenn eine Firma (in größeren Mengen) Handelswaren verkauft, muss sich die Firma unter anderem auch um den Vertrieb dieser Waren kümmern. Für diese Aufgabe sind unter anderem Vertriebsingenieure zuständig. Sie zeichnen sich vor allem durch ihr umfangreiches technisches Knowhow, und durch ihre Überzeugungskraft aus. Ein Vertriebsingenieur arbeitet zusammen mit seinem Arbeitgeber an Strategien für den Vertrieb der Handelswaren, kommuniziert viel mit Kunden, und analysiert regelmäßig den Markt.
Auch wenn Vertriebsingenieure viel im Homeoffice arbeiten können, müssen sie hin und wieder Wege zu Kunden auf sich nehmen. Dennoch können auch Menschen in diesem Beruf einen großen Teil ihrer Arbeit in den eigenen vier Wänden verrichten – und bekommen dabei häufig ein recht attraktives Gehalt bezahlt. Um diesen Beruf zu ergreifen, ist allerdings ein abgeschlossenes Bachelorstudium in dem Fach “Vertriebsingenieur” notwendig.
Produkttester
Bevor neue Produkte auf den Markt kommen, müssen diese in der Regel noch ausführlich getestet werden. Und diese Aufgabe übernehmen unter anderem freiberufliche Produkttester. Sie testen unterschiedlichste Produkte auf verschiedene Dinge, wie beispielsweise auf die Qualität oder eventuelle Funktionen. Ähnlich wie beim Software-Entwickler sind auch bei diesem Beruf keine besonderen Schulabschlüsse notwendig, um ihn auszuüben. Generell sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich.
Um an einen Produkttester-Job zu kommen, muss man sich selbst einfach nur auf entsprechenden Internet-Portalen anmelden. Auf je mehr Portalen man als Produkttester angemeldet ist, desto mehr Produkte kann man testen – und dementsprechend auch mehr Geld verdienen. Wie viel man dabei verdient, hängt von den jeweiligen Produkten (und von der notwendigen Testdauer des Produktes) ab.
Journalist
Die Digitalisierung (und der damit verbundene Medienwandel) hat vor allem die Arbeit von Journalisten massiv beeinflusst. Während Journalisten noch vor einigen Jahrzehnten ihre Recherchen mithilfe von Zeitungen und Bibliotheken bewältigen mussten, finden heutzutage die meisten Nachforschungen dieser Art vor dem Bildschirm statt. Sei es über Datenbanken, soziale Netzwerke oder simple Suchmaschinen wie Google.
Unter anderem deswegen können sich viele Menschen in diesem Job die Anreise in ein Büro oft sparen, da es sich hierbei um einen perfekten Homeoffice-Job handelt. Da Journalisten ihre Arbeit häufig mithilfe eines Laptops verrichten, können sie auch oft problemlos an viele verschiedene Orte reisen, wo sie beispielsweise gerade für das aktuelle Tagesgeschehen irgendwelche Nachforschungen anstellen müssen. Und durch ihren Laptop können sie dann auch an solchen Orten entsprechende Arbeiten verrichten, wie zum Beispiel das direkte Schreiben eines Artikels über ein Interview, welches sie kurz zuvor auf ihrer Reise geführt haben. Um eine Ausbildung als Journalist machen zu können, ist im Regelfall ein Abitur oder Fachabitur notwendig. Wobei man meistens noch um einiges mehr in den Genuss der Homeoffice-Arbeit kommt, wenn man sich als freier Journalist selbstständig macht.
Texter & Übersetzer
Als Texter (bzw. Autor) wird man sowohl von Privatpersonen, als auch von Unternehmen beauftragt, für unterschiedlichste Verwendungszwecke Texte zu erstellen. Dies können unter anderem Bewerbungsanschreiben, Fachartikel oder Texte für Flyer sein. Aber auch das Übersetzen von bereits bestehenden Texten in eine andere Sprache kann zu den Aufgaben eines Texters gehören. Um solch ein Autor zu werden sind eine gute Ausdrucksweise, Grammatik und Rechtschreibung unabdingbar. Da man als Texter in der Regel nur einen funktionierenden Computer mitsamt Internet braucht, handelt es sich dabei um einen optimalen Job fürs Homeoffice.
Ein besonderer Schul- oder Berufsabschluss wird dabei in der Regel von den meisten Auftraggebern nicht verlangt. Wobei es bei Übersetzungen durchaus von Vorteil sein kann, eine entsprechende Ausbildung in dem jeweiligen Sprachgebiet vorweisen zu können. Die Bezahlung hängt dabei von den einzelnen Aufträgen ab. Entweder wird pro Wort bezahlt, oder es wird sich im Vorfeld auf eine pauschale Vergütung geeinigt. Um ein derartiger Texter zu werden, empfiehlt es sich mal einen Blick auf sogenannte Textbörsen im Internet zu werfen. Dort kommen zwei Arten von Menschen zusammen. Und zwar zum einen die Leute, die professionelle Texte haben (kaufen) möchten, und zum anderen diejenigen, die professionelle Texte schreiben möchten, um damit Geld zu verdienen.
